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Deutschland / Dänemark Waketour 2018

5.000 km / 24 Tage / 1 Familie / 1 Wohnmobil / 10 Cables gefahren / 7 Cables angeschaut / Hamburg / Heidepark / Haithabu Wikingerdorf / Tropical Island / Musikhaus Thomann

Diese Cables sind wir auf unserer Tour gefahren:

Thulba

Wakebeach 257

Hamm

Blauer See Garbsen

Süsel

Zachun Beach

Großbeeren Berlin

Wakepark Petersdorf Bad Saarow

Wake & Groove Geisenfeld

Waketoolz Wakepark

Diese Cables haben wir auf unserer Tour nur angeschaut:

Heuchelheim, Wedau Bricks, Twincable, Damp, Jagl, Hvide Sande, Rossau

Der erste Stop unserer Tour hatte mal ausnahmsweise nichts mit wakeboarden zu tun. Wir machten einen Besuch beim großen Musikhaus Thomann und der Besuch war wirklich ein Highlight. Man nennt Thomann nicht umsonst den Amazon der Musikgeschäfte. In vielen Räumen kann man alle möglichen Instrumente ausprobieren und auch die Kantine ist absolut lecker und extrem günstig! Nachdem wir sämtlichen Ukulelen ausgiebig getestet hatten steuerten wir unseren ersten Cable an.

THULBA

Von Thulba hatten wir schon viel gutes gehört und wir freuten uns auch schon sehr einige nette Bekannte zu treffen die wir über unseren Blog kennengelernt hatten. Thulba ist ein Cable nach rechts (wie alle Cables dieser Tour) mit einer Insel in der Mitte. In Frankreich trifft man ja öfters auch auf Linkscables, was aber in Deutschland wirklich die Ausnahme ist. Durch die Insel gibt es wirklich weniger Wellen und das ist natürlich super zu fahren. Die Obstacles in Thulba sind alle selbst gebaut und wir haben ja wirklich schon viele Anlagen besucht (70 oder so) aber diese Obstacles sind die BESTEN selbst gebauten die wir jemals gefahren sind. Alle Bastler und selbsternannten Obstaclebauer sollten unbedingt mal nach Thulba reisen! Der Park ist auch sehr abwechslungsreich, es gibt Möglichkeiten zu baden, eine Gastro ist da und der Campingplatz kostet nur 10 Euro / Nacht. Uns hat es sehr gut gefallen in Thulba!

Weiter ging es dann nach …HEUCHELHEIM

dort machten wir nur einen Stop und badeten ein wenig. Am Cable war sehr viel los, es war eine gute Grundausstattung an Obstacles vorhanden aber auch nichts was wir nicht schon sehr oft gefahren waren. Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür nur baden zu gehen und ein Eis zu essen. Die Anlage machte aber einen freundlichen Eindruck, besonders die Damen in der Gastro waren sehr nett. Wir waren schon sehr gespannt auf unseren nächsten Cable.

WAKEBEACH 257 in Dormagen

Wer unsere Facebook Seite "Pachers on Tour" verfolgt weiß bereits dass der Wakebeach der Gewinner unserer heurigen Cable Tour war. Dort hat es uns wirklich am besten gefallen. Der See ist sehr schön gelegen, der Park ist extrem gut und auch das Team war sehr freundlich. Da wir an einem Montag da waren gab es leider keine Küche und unserer Frage nach Süßkartoffel-Pommes wurde zwar verneint aber im selben Augenblick wurde uns auch ein Kaffee als Entschädigung angeboten. Es muss also nicht immer alles perfekt sein, aber man merkt gleich dass die Leute dort mit Herz dabei sind und ihre Kunden glücklich machen möchten. Es gibt die Möglichkeit zu baden für einen kleinen Aufpreis von ein paar Euros und so war auch unsere Kleinste zufrieden. Wir hatten richtig viel Spaß und wollen auf jeden Fall wieder hier her kommen! Zu erwähnen wäre auch noch das gleich 5 Minuten weg ein toller gratis Wohnmobil Stellplatz ist der sich "Am Tannenbusch" nennt.

Unser nächster Stop war HAMM

Hier erwarten einen gleich 2 Cables - wobei einer als Beginner Cable genutzt wird. Die Anlage sieht sehr ordentlich und professionell aus. Es gibt einen guten Park an dem sehr weitläufigen Cable und eine Bademöglichkeit, gegen Aufpreis, gibt es auch. Alles ist sehr sauber. Dennoch blieb ein wenig die Stimmung auf der Strecke. Die Dame an der Kasse erklärte uns mäßig freundlich dass wir das nächste Mal anrufen sollen wenn wir hier campen wollen, obwohl nur ein weiteres Wohnmobil am Parkplatz stand. Der Preis mit 28 Euro / Nacht war uns für eine abgetretene Wiese bzw Parkplatz dann doch etwas zu teuer. Wir wissen das es nicht ganz einfach ist, die richtige Mischung aus guter Organisation und guten Vibes zu finden - hier überwiegt auf jeden Fall die stramme Organisation, unserer Meinung nach.

Dann ging es weiter zum Blauen See nach GARBSEN

Hier übernachtet wir am dazugehörigen Campingplatz der direkt am See ist. Die Anlage ist sehr schön und bietet tolle Bademöglichkeiten. Der Park ist auch sehr abwechslungsreich aber leider war wirklich sehr viel los und obwohl eine 2.0 Anlage auch vor Ort ist, war diese nicht in Betrieb. Die Gastro am See ist sehr freundlich und Rosa machte ein tolles Schnäppchen und kaufte sich eine neue Schwimmweste im Shop.

Das nächste Ziel war der Heidepark auf den sich unsere Kinder (10 und 3 Jahre alt) schon sehr freuten. Der

Stellplatz im Heidepark kostet nur 6 Euro / Nacht was wir im Vergleich zu Disneyland Paris und Europapark wirklich sehr günstig empfanden. Das Angebot an Fahrgeschäften war sehr groß und für alle Altersstufen. Unserer Kleinen gefiel natürlich das Peppa Pig Land am Besten und unsere Große testete die Achterbahnen. Das Angebot an Speisen ist auch gut - auch für Vegetarier - und uns kam es nicht extrem teuer vor. Die Sauberkeit im Park ist wirklich toll und so erlebten wir eine tollen Tag!

Weiter ging es nach Hamburg wo wir direkt in den Wohnmobilhafen Hamburg fuhren und für 18 Euro / Nacht standen. Dieser Wohnmobilstellplatz ist der perfekte Ausgangspunkt für Stadtbesichtigungen und Hafentouren. Wir fuhren mit der S-Bahn direkt zu den St. Pauli Landungsbrücken und machten eine Hafenrundfahrt. Die den Kindern und uns extrem gut gefiel.

Nach ein paar Tagen ohne wakeboarden freuten wir uns schon sehr auf den nächsten Cable.

SÜSEL

In Süsel gibt es gleich 3 Anlagen. Wobei die Obstacles im größten Cable stehen, was für uns nicht ganz logisch war. Die Anlage ist wirklich sehr lange und die Obstacles stehen alle nur an 2 Seiten. Das war für uns sehr ungewohnt zu fahren und wir merkten das es uns schon besser gefällt wenn die Obstacles am ganzen Cable verteilt sind. Wir denken hier wäre es dann zu weit zu gehen bzw. schwimmen. Aber ansonsten ist die Anlage sehr schön und bietet alles was man braucht. Das Team ist sehr freundlich. Auch der Wohnmobilstellplatz ist sehr günstig und direkt am See. Auch das Meer könnte man durchaus mit dem Rad erreichen.

Auf die Anlage in DAMP hatten wir uns auch schon sehr gefreut. Alles machte auch einen perfekten Eindruck. Insel in der Mitte, direkt am Meer, optimale See Größe und Cable Länge, Campingplatz daneben, und dann sahen wir die Obstacles…..ojeeeee … selbst gebastelt und nahe dem Verfall... für unsere Tochter hätte es kein einziges fahrbares Obstacle gegeben und auch ich selbst war mir nicht sicher ob ich überhaupt eines der Dinger hätte fahren können. Es war so schade. Unser Herz blutete! Mit dieser Lage müsste dieser Cable eigentlich eine Goldgrube sein.

Wir beschlossen etwas anderes zu machen als wakeboarden zu gehen und fuhren ins Wikingermuseum Haithabu. Eine tolle Sache wenn man sich ein bisschen für Geschichte interessiert. In Haithabu haben einmal bis zu 2000 Wikinger/innen gelebt und das Museum hat einige Häuser nachgebaut und man kann auch ein nachgebautes Wikingerschiff besichtigen, Schafe streicheln, Hobby-Wikinger bei der Arbeit beobachten und einige Objekte die bei der Ausgrabung entdeckt wurden besichtigen. Alles in Allem war es sehr interessant, nur im Museum wurde ich aufgefordert meinen kleine Rucksack (Turnbeutel) am Bauch zu tragen statt am Rücken. Die Exponate waren alle in Glaskästen und ich konnte diese Regel nicht ganz verstehen. Aber bitte! :-)

Weil wir schon in der Nähe waren fuhren wir nach JAGEL was wir uns aber hätten sparen können. Ein netter See in toller Lage mit schönem Wasser und genau 2 Kicker im Wasser. Uns wundert es wirklich das es sowas noch gibt. Bei einem kleinen Sparziergang am See fanden wir dann die Obstacles - leider außerhalb des Wassers. Es hat sie also hier mal gegeben. Warum das hier jetzt so aussieht konnten wir nicht klären. Es ist jedenfalls sehr schade um den schönen Ort.

Wir kehrten Deutschland den Rücken und fuhren weiter nach Dänemark nach Hvide Sande

Ein netter kleiner Ort an der Nordsee mit malerischen breiten weißen Stränden an denen nicht mal im Juli viel los ist und um 22 Uhr noch solche Fotos möglich sind.

Der KABELPARK HVIDE SANDE machte auf uns einen super Eindruck. Wir sind ja keine Fans von wakeboarden am Meer aber dieser Park sieht wirklich gut aus. Gute Auswahl an Obstacles und wenig Wellen, aufgrund der geringen Wassertiefe und weil er in einem Fjord steht. Natürlich kann es in Hvide Sande sicher mal windig werden aber wir hatten Glück!

Über Limfjorden ging es weiter nach LOKKEN

auch hier wieder wunderschöne Strände, tolle Landschaft, Anarchie am Meer - man darf sogar mit dem Auto an den Strand fahren - was wir uns aber mit dem Wohnmobil nicht getraut haben. Unser Campingplatz war direkt am Meer und kostete 28 Euro (Duschen sind in Dänemark fast immer extra zu bezahlen und kosten ca 1 Eur für 3-5 Minuten) Das einzige was uns in Dänemark nicht so gefallen hat war das Einkaufen im Supermarkt. Das Angebot in den Kleinstädten war echt überschaubar und das Gemüse und Obst war sehr teuer und nicht mit österreichischer Qualität vergleichbar. Das Brot war gar nicht unser Geschmack. Wir lieben ja französisches Weißbrot aber mit dänischem können wir nichts anfangen. Total weich und süß. Wir waren froh als wir wieder in Deutschland einkaufen konnten!

Rubjerg Knude Wanderdüne

Diese Wanderdüne sollten man echt besuchen wenn man in der Nähe ist. Der kleine Fußmarsch zahlt sich voll aus.

KAP GRENEN / SKAGEN

Hier hat man die Möglichkeit einen Fuß in der Ostsee und einen in der Nordsee zu haben. Eine tolle Sache die man sich anschauen sollte!

Aufgrund der Hitzewelle in Kopenhagen mit 34 Grad und 0 Wind verschoben wir unsere Pläne und entschieden uns die Fähre auf Fehmarn zu nehmen.

INSEL FEHMARN

Auf der Insel Fehmarn war es gar nicht so einfach einen Campingplatz zu finden. Es war Wochenende und fast alles war belegt. Zum Glück fanden wir dann im Belt-Camping doch noch einen tollen Platz direkt am Meer. Wir konnten man unsere Wäsche waschen und beobachteten den ganzen Tag die Kiter. Rosa beschloss schon am ersten Abend - wir müssen demnächst einen Kitekurs machen.

Nach dem Wochenende machten wir uns auf Richtung Zachun Beach

Hier beeindruckte uns die Gastro total. Wir aßen tolle Veggie Wraps und das ganze Team war sehr freundlich. Auch der Wakepark war gut und der Badestrand war auch richtig fein. Alles da für einen feinen Tag!

Weiter ging es nach Berlin zum Wakepark Großbeeren

In Großbeeren waren wir schon vor 7 Jahren einmal und schon da hat uns besonders der See überzeugt. Es macht schon Sinn einen See extra zum Wakeboarden anzulegen. In Großbeeren gibt es praktisch keine Wellen auch nicht wenn vor dir ein doppelt bemanntest Kneeboard düst. Einzig auf der Obstacle Seite hat sich in den 7 Jahren nicht viel verändert. Hier könnte man durchaus noch bessere aufstellen. Aber das ist natürlich jammern auf hohem Niveau, Es gibt auch einen kleinen Badesee dessen Wasserqualität allerdings nicht mehr die Beste ist. Aber bei den Temperaturen auch nicht verwunderlich.

Um Berlin gibt es ja einige Wakeboard Anlagen und vom Wakepark Petersdorf hatten wir schon einiges gehört. Noch dazu stehen in diesem Wakepark viele Shape Obstacles die ja aus unserer Heimat kommen.

Der See in Petersdorf / Bad Saroow ist sehr idyllisch gelegen und ganz viele alten Bäume säumen den See. Es gibt einen kleinen Badesteg und eine Bar mit Snacks. Der Obstaclepark lässt keine Wünsche offen. Der 4 Mast Cable ist aber schon recht anstrengend zu fahren. Da sieht man wieder mal was die eine Stütze mehr oft ausmacht. Obwohl dort alles perfekt ist fühlten wir uns dennoch nicht ganz willkommen. Vielleicht müsste man öfter hinkommen um das Eis zu brechen. Wir wissen es nicht. Wir wissen aber das ein nettes Wort, ein guter Humor und ein nettes Gespräch schon das eine oder andere "nicht perfekte" weg macht und für uns persönlich ganz wichtig ist.

Wenn wir in die Nähe Berlins kommen möchte unsere große Tochter unbedingt ins Tropical Islands. Vor 7 Jahren waren wir auch da und darum stand auch jetzt ein Besuch im großen Zeppelin Hangar an, der zu einem Freizeitbad und dem größten Indoor Regenwald der Welt umgebaut wurde. Seit 2 Jahren gibt es jetzt auch einen Außenbereich mit Wildwasserbahn und Rutschen.

Etwas ausgepowerd erreichten wir dann den Wakepark Rossau

Hier gefiel es uns auf Anhieb, aber leider waren wir körperlich nicht in der Lage den Cable zu testen. Aber durch unsere Erfahrung sahen wir schon dass dieser Cable bestimmt viel Spaß bringt. Die Stimmung war sehr freundlich, die Obstacles sahen gut aus und die Insel in der Mitte war uns auch sehr sympathisch. Wir stehen auf Inseln! Nach Rossau müssen wir unbedingt mal fahren - das steht fest!

Auf dem Heimweg kamen wir am Wake & Groove Geisenfeld vorbei - den wir nie auslassen wenn wir dran vorbei kommen. Auch hier findet man alles was das Wakeboarderherz begehrt. Viele Obstacles, ein traumhafter See mit glasklarem Wasser und Seerosen am Rand, Badebereich in dem man auch mit dem SUP fahren darf (man kann auch vor Ort sehr gute SUP Boards ausleihen) eine tolle Gastro und ein sehr nettes Team.

Den Abschluß machte der Waketoolz Wakepark in Wörth an der Isar. Auch diesen haben wir schon öfter besucht, aber jetzt hat er richtig aufgerüstet was die Obstacles angeht. Der Shop war ja schon immer sehr gut und auch das Team ist sehr freundlich. Der optimale Platz um so eine Tour ausklingen zu lassen. Jede Menge Spaß bis zum Sonnenuntergang!

Dann ging es wieder heim zum Wakepark Planksee wo das BESTE auf uns wartete.....nein nicht die Obstacles (obwohl die auch echt fein sind) und nein nicht die Gastro (obwohl die schon lecker ist) NEIN, unsere Freunde …. wenn wir euch noch einpacken könnten wäre es noch besser! Überall!

In diesem Sinne! Wir freuen uns wenn ihr uns auch von euren Erfahrungen und Reisen berichtet!

Alles Liebe

die Pachers

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